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Der 1. Weltkrieg gilt als die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts.
Äußerer Anlass: die Ermordung des österreichischen Thronfolger-
paares durch einen serbischen Nationalisten.

Unter dem Jubel der Bevölkerung ziehen im August 1914 in vielen Ländern die Soldaten ins Feld. Man glaubt an einen kurzen Krieg, doch schon im September erstarrt er im Westen in einem Stellungskrieg. Verdun, Giftgas und Schützengräben, in denen sich deutsche und französiche Soldaten oft nur wenige Meter gegenüberliegen, sind Symbole für die Brutalität und das Grauen dieses Krieges.

1917 treten die USA in den Krieg gegen Deutschland und seine Verbündeten ein. Russland erlebt die bolschewistische Revolution unter Führung Lenins.

Nach der schweren militärischen Niederlage Deutschlands und seiner Verbündeten muss Kaiser Wilhelm II. ins Exil nach Holland gehen, der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann ruft am 9. November 1918 die Republik aus.

Am 11. November 1918 wird in Compiègne bei Paris ein Waffenstillstand zwischen den Kriegsparteien geschlossen, im Juni 1919 unterzeichnet Deutschland den Friedensvertrag von Versailles.

Mehr als 8 Millionen Tote und 20 Millionen Verwundete sind zu beklagen, allein in Deutschland 1,8 Millionen Gefallene und 4,2 Millionen Verwundete.

300 Essenheimer sind im 1. Weltkrieg Soldaten, 60 von ihnen sind gefallen oder sterben an den Folgen des Krieges.